Holzgliederfigur hält sich den Rücken, steht gebeugt, schwarzer Hintergrund.

Hypermobile Spektrumstörung (HSD):

Im Rahmen des Internationalen Konsortiums  wurden 2017 erstmals die hypermobilen Spektrum-Störungen (HSD) definiert.

Diese werden in generalisierte (g-HSD), periphere (p-HSD), lokalisierte (l-HSD) oder historische (h-HSD) unterteilt.

 

Mit Hilfe dieser Diagnose werden Betroffene beschrieben, welche klinische Symptome einer Bindegewebserkrankung sowie eine generalisierte, periphere, lokalisierte oder historische Hypermobilität aufweisen. Bedingung ist, dass alle relevanten Differentialdiagnosen (z.B. andere Bindegewebserkrankungen, rheumatologische Erkrankungen oder Muskelerkrankungen) für die individuelle Person ausgeschlossen wurden.

 

Da die HSD eine noch „junge“ Diagnose darstellen, ist noch nicht bekannt, wie oft sie vorkommen. Es wird jedoch angenommen, dass sie vergleichsweise häufig auftreten.

 

Symptomlast und Begleiterkrankungen können sich bei HSD-Betroffenen, deutlich mit denen des hypermobilen Ehlers-Danlos Syndroms überlappen.